Hilfe bei Restauration Fantasy - Playmatic

Pink Panther · 10. Mai 2012, 08:43

Habe ihn soweit freigeräumt! :whistling:

Möchte gerne meinen Fantasy wieder gangbar machen und "aufhübschen". Hoffe da auf Eure Unterstützung - Wie und Vorgehensweise! Bin was Elektrik angeht ein Dummy - heist aber nicht, dass ich kein technisches Verständnis habe. :holy:

In nachfolgenden Beitrag Fotos vom IST-Zustand.

Zuerst aber einmal folgende Frage:
Welches Werkzeug und welche Hilfsmitel sind für solch eine Arbeit empfehlenswert?

und

Ich habe (hier?) irgendwo gelesen, dass unbedingt ein Multimeter (?) benötigt wird.
Gut - aber was den für eins? Die Preisunterschiede sind ja enorm! Von 50 bis über 350 Euro!!

Ich bin gerne gewillt, etwas mehr auszugeben, da dieses dann auch für "Eigenarbeiten" an meinen MataHari und TAFG zu gebrauchen sein sollte. :!:

Mit vielen Grüßen aus "dem immer sonnigen" Köln :thumbup:

PP

Pink Panther · 10. Mai 2012, 12:43

So hier erst einmal ein paar Fotos von der Spielfläche - so schlecht sieht die in meinen Augen eigentlich nicht aus.
Trotzdem im Bereich der Bonuspunkte sind Ausbleichungen und "kleinste" Abspielungen.
Wie bewertet ihr das? Welche Maßnahmen sollte ich in den Bereichen vornehmen?

Schon einmal vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Tips.

Grüße Lutz

Pink Panther · 10. Mai 2012, 12:47

Weitere "Impressionen" aus dem Innenleben!

Pink Panther · 10. Mai 2012, 12:50

Und jetzt von außen - erst einmal die schönen Sachen

Backglass und von links

Pink Panther · 10. Mai 2012, 12:56

Und jetzt die "traurige Seite"

Hatte lang unentdeckten Wasserrohrbruch :w:

im Keller und der Flipper war an der Seite zugestellt => Kondensat :!:

Und: Feuchte zieht Feuchte an :!:

Von unten - nur schlecht zu fotografieren - löst sich die Spanplatte auf circa 50 x 50 cm auf.

An der Seite wollte ich die Lackierung noch nicht abmachen - da wollte ich mal erst Eure Meinung hören. :?:

Pink Panther · 10. Mai 2012, 13:03

Tja - wie mache ich den was
Am liebsten würde ich so viel wie nur möglich im Original lassen - aber ich weis nicht wo und wie ich anfangen soll.
Ohne Arbeit doppelt zu machen - das mag ich den nur gar nicht!

Wenn die Seite und der Boden zu retten ist?
Oder kann der Boden und die Seite ausgetauscht werden - gegen z.B. Tischlerplatte.

Wenns Original irgendwie zu retten ist .... Getreu einer meiner Mottos: Never give up! Never surrender!! :mrgreen: Dann mach ichs. :!:

Sagt mir nur wie!

Viele Grüße aus "dem immer sonnigen" Köln :thumbup:

PP

flipperdoktor · 10. Mai 2012, 13:41

Sieht nach einer netten Beschäftigung aus...

In einem engen Kellerloch eine miese Arbeit, in einer halbwegs eingerichteten Werkstatt relativ überschaubar.
Die Bodenplatte ist eigentlich nur eingeschoben in Nuten.
Dazu wirst Du aber wohl die Frontplatte entfernen müssen und die Nut nachfräsen.
Die Relaisplatte lässt sich als ganzes herausheben und lagert nur auf den beiden Querleisten.
Innen scheint das Kabinett nicht so gelitten zu haben, vielleicht lässt sich die originale ja doch retten.
Ich denke an zB Oberfräse mir der alles Morsche abgetragen wird und eine entsprechende Holzplatte eingeleimt wird.
Verspachteln und schleifen und alles mit dem orange lackieren.
Das Decor ist ja recht einfach gehalten und kann mittels zweier Schablonen wieder wie neu werden.
Ich würde es auf steifere, nicht dehnende Maskierfolie abpausen, einmal das schwarz und einmal das Blau.
Oder auf Pauspapier und dann auf Zeichenkarton welches als Rollenware im Handel ist.
Scharfe Lackierkanten erreichst Du mithilfe non-permanenten Sprühklebers.
Willst Du original bleiben kann man die Schablone auflegen und nicht zu nahe an den Schnittkanten mit Schrauben und Muttern beschweren, so kann ein wenig Sprühnebel unter die Schablone gelangen.

flipperdoktor · 10. Mai 2012, 13:47

Das Spielfeld sieht mir gar nicht übel aus, einzig der Bumperbereich ist arg mitgenommen.
Wenn Du nicht malen willst eventuell den ganzen inkl.gelben Bereich auf Folie ausdrucken und mit Mylar schützen.
Diese geringen Ausbleichungen würde ich glatt lassen, das ist ein alter Flipper und hat sich die Patina verdient...

Ich vermute die kleinen schwarzen Dinger sind Brösel von den morschen Gummis.

Pink Panther · 10. Mai 2012, 17:46

Erst einmal vielen Dank Doc, :thu:

bin dann erst einmal in den Keller und habe mir das angeschaut.

flipperdoktor schrieb:

Sieht nach einer netten Beschäftigung aus...

In einem engen Kellerloch eine miese Arbeit, in einer halbwegs eingerichteten Werkstatt relativ überschaubar.

Na ja, so eng ist das Kellerloch da eigentlich nicht, habe ja wegen dem Flipper angefangen aufzuräumen und wegzuschmeißen / verschenken.
Der Keller war das erste was ich damals saniert (40 Jahre Kohleoffenkeller) habe. Boden - Wände - Decke - Elektrik.
Dann musste ich dass wegen Krankheit (im Winter bei 5°C im Keller gearbeitet) abbrechen, im nächsten Frühjahr war die Wohnung dran (Frau zog ein - Nachwuchs war unterwegs - Garten damit die Kleinen spielen könen, dann war das Dach mit Ausbau / Zimmer für die Kleinen wichtiger - usw. und jetzt ist eben wieder der Keller mit dem Flipper dran - nach rund 8,5 Jahren)
Und Holzbearbeitungs- und Schlosserwerkzeugen bin ich eigentlich nicht schlecht ausgerüstet.

Ist ja Teil meines Berufs. Wobei, ich bin kein Tischler.

Was mir mehr / richtig Sorgen macht ist die Elektrik und die "Malerei"! Ich hab mir da so die "Webseiten von Flipperrestarateuren" angeschaut - toll - aber was / wie machen die das?? :bow:

Das will ich auch können!
Aber soweit ich Dich verstanden habe, soweit bin ja erst einmal noch nicht!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte ich als erstes das Kabinet (ist das der "untere Kasten" vom Flipper ?) vorsichtig leerräumen (mache Fotos) und lagern.

Muss ich bei dem Ausbau, Lagerung und Handhabung der Platten und Einzelteile etwas besonderes beachten?

Danach mache ich die Beine ab und nehme ich die Kassentür raus und demontiere das komplette Kabinet in seine Einzelteile.

Dann kommt das abpausen(? noch nie was ähnliches gemacht - aber erst mal hier hin kommen)

Und dann kommt die Reparatur!

flipperdoktor schrieb:

Innen scheint das Kabinett nicht so gelitten zu haben, vielleicht lässt sich die originale ja doch retten.

Ich denke an zB Oberfräse mir der alles Morsche abgetragen wird und eine entsprechende Holzplatte eingeleimt wird.

Ja ist Ziel - soviel originales retten wie möglich. Patina OK ist auch meine Einstellung. Nur technisch und von der Substanz her soll der wieder Top werden.

Ist ja alles Spanplatte, der Boden sieht super mies (von unten durch bis in den Innenraum 50 x 50 cm unterhalb der Kassenbox weich) aus! Die rechte Seite sieht (wg. Lackierung nicht einsichtig etwas besser) aus. OK erst einmal dahin kommen.

Aber noch einmal zum Multimeter, den werde ich ja wohl dann später brauchen - worauf sollte ich den achten?

Vielen Dank und viele Grüße aus "dem immer sonnigen" Köln :thumbup:

PP - Lutz

PS

flipperdoktor schrieb:

Ich vermute die kleinen schwarzen Dinger sind Brösel von den morschen Gummis.

Ja zum Teil :mrgreen: sicherlich.

Pink Panther · 10. Mai 2012, 17:52

Spricht eigentlich etwas gegen die "Grobreinigung" mit Druckluft?

Oder "PUSTE" ich mir da was kaputt?? :cursing:

Grüße PP

flipperdoktor · 10. Mai 2012, 19:02

Ausblasen und mit einem sauberen Pinsel "mechanisch" nachhelfen ist durchaus in Ordnung.
Ich denke schon das Du nicht soo Grobmotorisch bist um gleich alle Kontakte mit Pressluft bzw der Pistole zu verbiegen...
Beginne mit Repektabstand und nähere Dich mit zunehmenden Vertrauen...

Zum DMM: im Grunde genügt eines der mittleren Preisklasse, wenn Du auch an den Platinen rumfummeln magst wäre eines der höheren bis hohen Preisklasse richtiger, aber willst Du wirklich an den IC´s messen und löten...
Zusatzfunktionen wie Kapazität und Transistortest wirst Du kaum verwenden, Transistoren/Kondensatoren prüfe ich eigentlich nicht, das sind Bauteile die wenige Cent kosten, die werden bei Verdacht erneuert.
Wichtig ist der Durchgangstest/Diodentest (>I), Widerstand (Ohm) und Spannung (Volt), selten, aber doch, auch mal Strom(Ampere).
Wichtiger sind mir seperater Ein/Ausschalter, großes gut lesbares Display und "uniforme" Steckbuchsen um ggf auch hochwertige Prüfspitzen nachkaufen zu können.

Schraube · 10. Mai 2012, 19:22

Hallo PP,
auf keinen Fall in dem Zustand mit Druckluft "reinigen" und wenn überhaupt Druckluft am Flipper, dann ölfrei ... . Mit Druckluft kommt der Dreck dahin, wo Du ihn nicht mehr 'raus bekommst (Spulenführungen, Scoremotor, Relais, etc.). Lieber mit guten (also nicht mit serienmäßigem Haarausfall) Pinseln verschiedener Härte und einem Sauger den Schmutz 'rausschaffen..

Zunächst das Backglas 'raus und an einem sicheren Ort lagern. Der Flipper gehört zu den selteneren EM-Geräten, für die es nicht an jeder Ecke Teile gibt. Das Cabinet und die Backbox langsam trocknen. D.h. nicht in die Sonne stellen sondern langsam auf die Luftfeuchte des Wohnbereichs bringen. Nicht in Räumen mit schnellem Temperaturwechsel (bspw. Garage, wo die Sonne ab einer gewissen Uhrzeit drauf brennt). Dann sollte an den beiden Gehäuseteilen nichts ausreissen. Hat das Gehäuse schon schnelle Klimawechsel mitgemacht (Bautrockner im gleichen Raum, etc.) dann wird es nicht mehr gerade - also nachfertigen / ergänzen. Für das Backglass gilt auch: langsamer Temperaturwechsel. Glas und Farbauftrag reagieren, temperaturtechnisch betrachtet, unterschiedlich.

Zur Vorgehensweise bei der Reparatur von EM-Geräten gibt es eine schöne Anleitung von T. Altmeyer und ich hoffe, dass diese bei den Links den Forumswechsel mit überlebt hat. Sonst: g**gln.

Grüße
Roger

Pink Panther · 10. Mai 2012, 20:45

Na dann erst mal danke. :thu:

Weitere Tipps, Links (da bin ich im Moment sowieso oft "im Dienste des Herrn"

doc) und WARNHINWEISE

aber auch vor den nächsten Arbeitsschritten sehr willkommen! Habe bei was neuen immer Angst das ich was irreparabel kaputt mache :w:

Der Tipp mit den Link T.Altmeyer - Übersetzung aus dem Englischen Reparaturanleitung für EM-Flipper war gut. Aber nicht bei GPA sondern im Internet gefunden.

Hier für weitere Interesierte: taltmeyer.homepage.t-online.de/

Wofür und wie werden Reinigungsstäbe (Leder, Federstahl, Schmiergel)am Flipper eingesetzt?

Werde erst einmal am Wochenende mein mechanisches Werkzeug (Schlüssel, Zangen, Schraubendreher, ...) zusammensuchen und etwas Platz und Dauerlagerfläche schaffen.

Brauche ich irgend welche "Sondergrößen" oder "Sonderformen" von Schraubschlüsseln / Zangen oder reicht da die normale Ausrüstung.

Danke - und wie immer mit sonnigen Grüßen aus Köln :thumbup:

PP

flipperdoktor · 10. Mai 2012, 22:58

Bin ich jetzt doof;-) ?
Ich weiss echt nicht ob Playmatic mit US Schrauben in Zoll/Inch oder Europäisches metrisches Maß verwendete.

Was bei EM Geräten absolut Tabu ist sind Kontaktspray, Feilen zum Kontaktreinigen und öl zum schmieren.
Kontaktsprays sind für niedrigspannungen vielleicht geeignet, in EM Flipper laufen aber Ströme welche aus dem Kontaktspray einen Isolator machen, also genau das Gegenteil von erhofften.
Riecht es in einem EM nach Chlor wurde solch Spray verwendet und man muss wohl alle Kontakte reinigen.
Feilen sind nicht das wahre, die Kontakte sind versilbert oder vergoldet, schleift man das Edelmetall ab hat man Störungsquellen eingebaut.
Öle und Fette sind an nur den alllerwenigsten Stellen anzuwenden, sie ziehen Staub und Abrieb magisch an und binden diese in sich, die Folge sind verharzungen und jede Menge Fehler.

Mit Presluft tatsächlich vorsichtig umgehen, die kleinen Schildchen mit den Relaisbezeichnungen fliegen sonst gerne weg, vorher antackern.

Ich selbst habe sogar schon solche Platten mit Dampf gereinigt, allerdings war mir auch bewusst.das ich danach ALLE Kontakte mit Spiritus reinigen muss und jedes Kontaktplättchen kontrollieren und nachjustieren muss.
Zum Kontakte justieren empfiehlt sich übrigens ein Kontaktbiegehaken wie er inFlippershops erhältlich ist.
Es soll ja nicht der Kontakt im eigentlichen Sinne gebogen werden sondern nur das stützende Plättchen.
Dann bleibt auch der selbstreinigende Effekt erhalten.
Ich sehe schon, ich werde die Faq's durchforsten und nützliches verlinken, bitte aber um Geduld. . .

Pink Panther · 11. Mai 2012, 00:01

flipperdoktor schrieb:

Was bei EM Geräten absolut Tabu ist sind Kontaktspray,

Hatte ich die Dose mit Kontaktspray im Cabinat liegengelassen und mit fotografiert?? :cursing:

Oder hast Du das per Telepathie o.ä. mitbekommen? :holy:

Danke auf jeden Fall :thu:

Nein - ich habe das noch nicht benutzt! Das wäre ja was fürs Best of der Supergaus gewesen :w:

flipperdoktor schrieb:

Riecht es in einem EM nach Chlor wurde solch Spray verwendet und man muss wohl alle Kontakte reinigen.

Nein nach Chlor riecht und roch es nicht! Soweit ich dass nach so langer Zeit noch beurteilen kann nur sehr, sehr nach alter Maschine!

Nee - sowas würde ich jetzt nicht mehr ohne Rückfrage hier im Forum "einfach" ausprobieren!

Aber die Kontakte sehen ja schon "alt und schmuddelig" aus und die werde ich "früher oder später" (eher später :sleeping:

) der Vollständigkeit halber auch reinigen wollen (ich kenne mich da - so baue ich auch) - wie ist das mit "isopropanolalkohol 98% " aus der Apotheke?? :skol:

Tipp ist hier aus dem Forum: Reinigung der Platinen - Nützliche Tipps Allgemein

Oder Spiritus - der stinkt aber so - krieg ich schnell Kopfschmerzen von :w:

- beim ISOPA spürst du es dann wenigstens ohne zu stinken nach dem ersten Bier!

Wobei reines (98%) Aceton dürfte ja auch nicht schlecht zum Dreck wegmachen sein :mrgreen: Damit mach ich normalerweisebei der Arbeit frisches EP-Harz weg. Schadet das den Kontakten?

flipperdoktor schrieb:

und jedes Kontaktplättchen kontrollieren und nachjustieren muss.

Zum Kontakte justieren empfiehlt sich übrigens ein Kontaktbiegehaken wie er inFlippershops erhältlich ist.

Es soll ja nicht der Kontakt im eigentlichen Sinne gebogen werden sondern nur das stützende Plättchen.

So und davor habe ich Horror - dddasss habe ich mich (zwar mit Erfolg) vor langer Zeit mal durchgequält - letzter Jahrgang der das machen musste (bei der damals noch Deutschen Bundespost Fernmeldeamt 3 Köln) - die Vermitllungen etc. hatten noch so was, danach habe ich den Beruf gewechselt :!:

KEIN Scherz, danach habe ich erst einmal was "anständiges" gelernt.

Naja, rückblickend hat das auch irgendwie Spaß gemacht.

Deswegen - werde ich schon hinbekommen wenn ich muss :!:

So erst mal genug von meiner Seite und Heute, muss mich noch etwas "sportlich" :holy: :twisted: betätigen -
nochmals Danke
Viele Grüße Lutz

flipperdoktor · 11. Mai 2012, 00:48

Da gibts mehr dazu: allgemeine Herangehensweise EM ?

Pink Panther · 11. Mai 2012, 07:53

Super - Danke

Frage: Wenn ich das "alles" (Cabinet) auseinander baue und (später) das Spielfeld "räume" für die Säuberungsaktion - kann ich den Unterbau (Relais etc.) dort (erst einmal) belassen - vergleichbar Fotos Herstellung Spielfeld MonsterBash (für Berti "der im Nacken saß") hier in Allgemeinen Tipps??? Oder hast Du das auch alles dafür abgebaut? Muss ich da etwas besonderes beachten - kann da was LEICHT versehentlich kaputt gehen?

Oder andersherum - was darf den gar nicht passieren? :w:

Viele Grüße :thumbup:

Lutz

xysvenxy · 11. Mai 2012, 10:01

Viel Spaß beim Iso kaufen in der Apotheke

Ich hab vor kurzem noch nie so lange gebraucht um ein bißchen Alkohol zu kaufen... da wird einem dann das komplette Sicherheitsdatenblatt vorgelesen - 6 Seiten lang. naja, in jedem Fall ist iso wesentlich angenehmer als Spiritus.

frg · 11. Mai 2012, 11:47

>> "isopropanolalkohol 98% " aus der Apotheke??

Das Zeug ist super aber kauf 99,9% Iso bei epay. Selbst mit Versand günstiger als in der Apo. Nehme ich oft zur Reinigung verölter oder schwergängiger Flippermechanik und auch für Spielfelder oder Rampen. Achtung macht Plastics blind. Nicht für Inserts oder normale Plastics. Rampen vorher an unauffälliger Stelle checken.

FRG

Pink Panther · 11. Mai 2012, 12:22

frg schrieb:

>> "isopropanolalkohol 98% " aus der Apotheke

Ja - hast recht 99,9 %

frg schrieb:

Das Zeug ist super aber kauf 99,9% Iso bei epay. Selbst mit Versand günstiger als in der Apo.

Weniger als 8,90 €uro pro Liter incl MwSt??

frg schrieb:

Achtung macht Plastics blind. Nicht für Inserts oder normale Plastics.

Danke für den WARNHINWEIS :thu:

xysvenxy schrieb:

Viel Spaß beim Iso kaufen in der Apotheke

Ich hab vor kurzem noch nie so lange gebraucht um ein bißchen Alkohol zu kaufen... da wird einem dann das komplette Sicherheitsdatenblatt vorgelesen - 6 Seiten lang. naja, in jedem Fall ist iso wesentlich angenehmer als Spiritus.

Machen die auch nur um sich gegen "Deppen" abzusichern!

Aber falsche Vorgehensweise

Geh doch mit den Sicherheitsdatenblättern direkt in die Apotheke

gisbau.de/index.html

Ist eine Seite der Bau-BG - da findest Du alles zu Gefahrenstoffen!
Und wenn Du grob weist welche SIcherheitsbestimmungen für den persönlichen Schutz und die Umwelt gelten - kürzt Du das Verfahren insbesondere bei so Sachen wie Aceton, Wasserstoffperoxid (30%!!), Phospor, Kaliumpergamanat, .... (das Backpulver kaufe ich dann bei Aldi - Standardspruch von mir) extrem ab. Du musst denen nur plausibel machen das Du im eigenen und im Interesse Deiner Mitmenschen verantwortlich handelst. Und eben einen plausiblen Grund warum Du diese Mengen und wofür brauchst!

Für mich aber kein Problem, kriege in der Regel alles. :twisted:

Bin u.a. von der Bau-BG ausgebildeter Sicherheits-Ingenieur - Ja die mit den weißen Helmen und dem blauen Ausweis! Brauche das aber nur noch für mein Geschäft oder für ein paar private aber profisionelle Einsätze! Aus dem Alter solcher Experimente (Chemie ists wenns knallt und stinkt - Physik wenns nie gelingt) bin ich schon ein bissel raus - bzw. habe dafür dann auch nicht mehr die Nerven.

Und die Apotheke Deines Vertrauens. Nett immer wieder wenn dann jemand neues frisch aus der Ausbildung hinter der Theke steht und mich nicht kennt. :mrgreen:

Und für die ganz sensiblen Sachen ist es von Vorteil wenn Du den Chef eines Apotheken-Großhandel kennst. :mrgreen:

ABER NOCHMALS DANKE FÜR DEN WARNHINWEIS MIT DEM ALKOHOHL!!
(Kennst Du Klosterfrau Melisengeist - das habe ich als Medizin auch einmal pur und in doppelter Portion eingenommen (viel hilft viel, bzw. die Meßlinien auf dem Becher falsch interpretiert) - leider nicht den Warn-/Inhaltshinweis gelesen! 86%!! - UPS

)

Die Frage ist in dem Zusammenhang ob man damit die Kontakte der Relais "schonend" reinigen kann - ohne in die vor beschriebene (Einstell- und Isolations-) Problematik reinzurutschen?!
Und womit - Wattestäbchen scheiden offensichtlich aus - Pfeifenreiniger?? Die Fuseln nicht so - oder gibts da was spezielles?

Grüße aus "dem immer sonnigen" Köln :thumbup:

PP - Lutz