7-segment LED NBA Fastbreak Shotclock

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  • 7-segment LED NBA Fastbreak Shotclock

    Bei der Shot clock wird im linken Segment der mittlere Strich nicht angezeigt, somit fehlt bei der "2" immer etwas.
    Die Platine ist jedoch in Ordnung, wenn ich über den Pin, der das Segment steuert, ein anderes Segment ansteuere, leuchtet dieses und das mittlere Segment leuchtet auch nicht, wenn ich es mit einem anderen Pin ansteuere. Die Leiterbahn auf der vorderen Platine ist in Ordnung, die Spannung kommt also an der Anzeige an. Somit wird das Segment wohl defekt sein und reparieren kann man das ja nicht, oder?

    Weiß daher jemand, wo man eine passende 7-segment Anzeige für den NBA Fastbreak bekommen kann?
    Ich habe in der passenden Größe (47x33,1mm, Zeichenhöhe 38mm) nur eine mit einer Durchlassspannung von höchstens 4,4V gefunden.

    Danke schön
  • Das hatte ich auch als erstes gedacht, dass es nur ein Lötproblem sein könnte. Aber ich habe denke ich alles gemessen und geprüft, um das auszuschließen. Ich habe Spannung am entsprechenden Pin des Boards und andere Segmente leuchten auch, wenn ich sie über den Pin ansteuere bzw. leuchtet das mittelere auch nicht, wenn es über einen anderen Pin angesteuert wird. Somit dürfte das hintere Board in Ordnung sein. Und auf dem vorderen habe ich auch Durchgang bis zu LED Bauteil. D.h. die Spannung kommt am dem entsprechenden Pin des LED Bauteils an, aber das mittlere Segment leuchtet einfach nicht.
    Und das LED Teil zu tauschen, ist ja nicht so das Problem, wenn man denn das entsprechende Teil bekommt.Bzw ist noch die Frage, was das richtige Teil ist.
    Eigentlich müsste der 470 Ohm Widerstand auf der hinteren Platine ja die 12V Eingangsspannung absenken. Das Voltmeter zeigt aber an allen Pins ca. 11V DC und ein LED Bauteil, was für diese Spannung ausgelegt ist, finde ich eben nicht.
    Was hat eigentlich das "Gemeinsame Elektrode= Anode bzw Kathode" zu bedeuten bzw. was ist in diesem Fall das richtige?
  • prenki schrieb:

    Mit den vorhandenen 12V werden die dann doch wohl nicht zurecht kommen
    Dafür ist ja der Vorwiderstand auch mit 470 Ohm bemessen worden.
    Der passt bei 12V soweit, was ich jetzt nicht nachgesehen habe, ist welche "12V des Flippers" da verwendet werden.
    Sind es die geregelten 12V sehe ich auch keine Gefahr.
    Wenn man dann eine normale LED (2V bei 20mA) zugrunde legt, passt das dann auch soweit.
    Und die 12V die du da misst ist sicher am unbelasteten Ausgang, dem Multimeter ist der Vorwiderstand vollkommen egal.
    Da das Messgerät den Ausgang praktisch nicht belastet, ist das Messergebnis so wie es ist (frei nach "wer misst misst Mist ;) "
    Im Zweifel würde ich da einfach beide LED-Anzeigen (sonst sind da sicher leichte Farbunterschiede erkennbar) gegen neue erhältliche und pinkompatible austauschen.
    Ich meine mich zu erinnern, dass die mal bei RS-Electronic zu bekommen waren.
    Wenn die Suche nach passenden Anzeigen zu aufwändig oder pinkompatible nicht zu bekommen sind, würde ich die Anzeigeplatine einfach ersetzen und ganz einfach auf einer Lochrasterplatine mit aktuell erhältlichen LED-Anzeigen passender Größe neu aufbauen. Die ist ja kein Hexenwerk.
    Gebraucht werden übrigens Siebensegmentanzeigen mit gemeinsamer Kathode (20mA bei 2V). Wie bei allen LEDs ist auch hier eher der Strom als die Spannung wichtig ;)
    Die Vorderseite der Lochrasterplatine kann man vor dem Bestücken mit einer Folie abkleben, dann sieht das wie "echt" aus und man sieht die Löcher nicht..
    Und sollte man die Platine von hinten sehen können, kann man die sicher mit einer dünnen Kunststoffplatte oder gar nur einem Stück Karton abdecken, so dass das dann optisch auch was hergibt :D .
    Wenn es besonders schön sein soll, bekommt man die neuen Platinen dann um den Gesamtpreis von 2$ für fünf Stück in einer "beliebigen" Farbe plus Porto einfach in China, die muss dann halt nur wer für die dann passenden und aktuell erhältlichen Bauteile zeichnen, was aber auch keine Ingenieursarbeit die lange dauert, ist ^^ .
    LIVE LONG AND PROSPER

    Grüße aus Wien
  • prenki schrieb:

    Was hat eigentlich das "Gemeinsame Elektrode= Anode bzw Kathode" zu bedeuten bzw. was ist in diesem Fall das richtige?
    Der verwendete Treiber-IC 4511 hat im aktiven Zustand positives Potential an seinen Ausgängen.
    Das bedeutet, dass an seinen Ausgängen die Anoden der LED angeschaltet werden müssen und die Kathode der LED an das Minus-Potential der Schaltung angeschlossen werden müssen.
    Da bei Segmentanzeigen selten die Anschlüsse aller LEDs einzeln herausgeführt werden, gibt es einen gemeinsamen Anschluss.
    Und der nennt sich eben gemeinsame Anode (wird z.B. beim 7447 benötigt) oder gemeinsame Kathode (z.B. beim 4511).
    Im konkreten Fall brauchst du Bauteile mit gemeinsamer Kathode, da der verwendete Treiber eben ein 4511 ist.
    LIVE LONG AND PROSPER

    Grüße aus Wien
  • Nimm da keine Strahler. Das muß nur ablesbar sein :)

    38mm mit gemeinsamer Kathode hatte ich nicht viele gefunden. Der Kingbright ist nicht wirklich lieferbar. Wenn der bei rs passt kannst du ja mal den Typ durchgeben. Hier stehen auch 2 NBAs rum.

    FRG
    Technische- und Reparaturanfragen per pm ohne vorherigen Forumsthread werden nicht beantwortet.
  • prenki schrieb:

    ob eine Lichtstärke von 60 oder 210 mcd
    Die sollten so gering wie heute möglich sein.
    Im Original Einsatzgebiet derart großer Displays mag es heute gut sein, dass die so hell sind, im Flipper braucht man die aber nur bis max. 2m gut erkennen.
    Auch sollen die das Spielfeld ja auch nicht extra beleuchten ;) .
    Sollten die zu hell sein, kann man die Helligkeit entweder durch Aufbringen entsprechender Filterfolie (mit eventuell anderer Filterfarbe die dann rot "schlecht" durchlässt, das muss aber auch experimentell ermittelt werden) dämpfen oder man erhöht den Wert der 14 Vorwiderstände (alternativ kann man die auch in das Anschlusskabel zusätzlich einfügen und muss dann nicht die Platinen "verbasteln". Ich denke mal dass da dann ein Widerstand mit bis zu 1kOhm geeignet sein kann, was aber erst durch ein Experiment entsprechend entscheidet was dann hell genug ist.
    Und wie schon gesagt musst du auf jeden Fall beide Anzeigen tauschen wenn du keine Originalersatzteile auftreiben kannst weil sonst sowohl Farbe als auch Helligkeit sehr unterschiedlich sein wird..
    Und bei der Ersatztype musst du auch kontrollieren ob das Pinout korrekt ist-
    Nur weil die mechanisch passen würden, heißt das noch nicht, dass die Anschlüsse elektrisch korrekt sind. Da macht leider jeder Hersteller was er will, da gibt es leider keine Norm.
    Im günstigsten Fall stimmt dann "nur" die Segmentzuordnung nicht, im schlechtesten Fall ist der gemeinsame Kathodenanschluss an einem anderen Pin ;) .
    LIVE LONG AND PROSPER

    Grüße aus Wien
  • Vielen Dank für Eure HInweise bezüglich der Helligkeit. Ich habe daher mal nachgeschaut und gesehen, dass selbst die 60mcd wohl zu hell sein dürften und mich wieder auf die Suche begeben. Bei rs gibt es keine mit geringerer Helligkeit und die betreffenden Teile von Kingbright mit 16mcd sind nur schwer zu bekommen. Da habe ich bisher nur einen Anbieten in GB gefunden. Von einem anderen Hersteller habe ich nun noch welche mit 20mcd gefunden, das sollte doch auch noch im Rahmen einer verträglichen Helligkeit sein, oder?
    Die Pin Belegung ist bei beiden gleich und die gemeinsame Kathode ist auf jeden Fall schon mal auf dem richtigen Pin, die Segmentzuordnung habe ich nicht nachgeprüft, aber da beide in Frage kommenden Teile erstmal gleich sind, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Auch wenn es da keine Norm gibt, haben die Hersteller wohl trotzdem meist die gleiche Pin Anordnung genommen, jedenfalls war diese auch auf den Datenblättern von nicht passenden Bauteilen die gleiche.
    Aber mich bringt die Spannung schon wieder durcheinander. Die beiden haben eine Durchlassspannung von 5V bei 20mA. Leuchtet da dann überhaupt was?
    Oder bin ich zu blöd, die Datenblätter zu verstehen?!
    Hier ist das vom Kingbright SC15-11EWA
    farnell.com/datasheets/57138.p…2880-761471294.1580972897 Durchlassspannung 5V
    Auf diesem ist die aber bei 2,5V
    cdn.sos.sk/productdata/c4/89/3d78d37f/sa-15-11-srwa.pdf

    Und hier ist das Datenblatt der Alternative

    tme.eu/Document/4c7797328d3a86…8e41b6e/LSD150AUE-101.pdf
  • Ich habe die Datenblätter jetzt mal überflogen und festgestellt, dass zumindest die neuen Anzeigen pro Segment mit zwei LEDs beleuchtet wird welche in Serie geschalten sind (das ist wohl der Segmentgröße geschuldet). Hat das Originale Display auch zwei LEDs pro Display?
    Eine rote LED braucht in etwa 2V bei 20mA, es mag da aber auch (schon früher) ) Ausnahmen geben.
    Da da nunmehr zwei LEDs in Serie geschalten sind braucht es diese rund zwei Volt eben pro LED was den entsprechenden Datenblatteintrag dann auch erklärt.
    Über die errechneten 2V oder nominal angegebenen 5V ließe sich jetzt auch trefflich streiten, da die 2V auch nur eine ungefähre Angabe ist und mich da 2.5V auch nicht erschrecken würden.
    Ich gehe übrigens auch davon aus, dass zwei in Serie geschaltene rote LEDs mit üblichen Betriebsstrom von 20mA bei 2.5V gar nicht und wenn überhaupt nur ganz wenig leuchten werden.
    Ob dieser Datenblatteintrag dann je nach Hersteller pro Segment oder pro LED bedeutet, kann ich auch nicht sagen.

    Mit dem vorhandenen Vorwiderstand von 470 Ohm fließen in etwa 17 bis 20 mA was die LED eigentlich Hell leuchten lassen wird.
    Ich habe den Flipper jetzt schon lange nicht mehr gesehen und kann daher nicht sagen ob die originalen Anzeigen auch besonders hell leuchten.
    Ich denke aber, dass die damals verwendeten Anzeigen nur einen sehr geringen mCd Wert hatten und die Anzeigen einem auf gut wienerisch nicht "die Augen einhaut".
    Ich denke auch, dass die neuen Anzeigen da im Vergleich zu den alten sicher auffällig heller leuchten werden und man den Vorwiderstand wohl anpassen wird müssen damit die weniger stark leuchten (oder mit dünner weißer Folie die Anzeige abkleben kann auch ein gutes Ergebnis liefern).
    LIVE LONG AND PROSPER

    Grüße aus Wien
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