Automaten Überlisten!

2HINTN · 20. März 2007, 13:30

Ihr habt Doch sicher auch in Euerer Jugend den einen oder anderen Automaten irgendwie
mit der Geldannahme überlistet.

Früher bei den mechanischen Münzprüfer haben wir als Kids die 1Schilling Münze
so lange mit dem Hammer bearbeitet das Sie die Größe eines 5Schilling Münze hatte und siehe
da, der Videoautomat akzeptierte die Kredits. Ging nicht lange, der Aufsteller hats schnell bemerkt.

Irgendwas war auch mal mit einen elektrischen Feuerzeug möglich. (Kurzfristig)

Der "Verstopfungstrick", ging meistens an den Billardtischen, schnell die Schilling rein geworfen so
das der Mechanismus blockierte und dann langsam auf den Geldrückgabe Knopf drücken und
schwups, waren wieder ein paar Kugeln da. (Ging auch nicht lange!)

Einen Taxi haben wir so gerade gestellt das Er ganz einfach zu spielen war, fade aber einfach.

Bei den Kaugummiautomaten eine Münze festkleben, und drehen und drehen..., den habe ich nie
gemacht weil ich mit 12 viel zu Cool war für so was. Man, waren wir früher Böse.

medusa · 20. März 2007, 14:26

Nee, sowas ist uns im Ländchen natürlich nie in den Sinn gekommen

auswärts aber schon

die früheren Lux/Belgienfrankenmünzen passten oft in deutsche oder französische Geldfresserschlitze

sowas nennt man Export, oder

Gruss

Jean-Claude

Schraube · 20. März 2007, 15:00

Hallo,
auch das englische Münzgeld hat sich oft zu DM-Zeiten in deutsche Automatenkassen "verirrt". Da das in den 70ern sogar bei Geldspielgeräten ging, war man immer flüssig ... . Die London-Reise war immer drin.

Ich erinnere mich gerne (abschweif) an eine Bus-Flugzeugverbindung von Frankfurt Hbf. (Abf. 9.00 h) nach Oostende und mit dem Flugzeug über den Kanal nach Southend und von dort nach London (17.30 h) - für 99 DM.
Roger

fireII · 20. März 2007, 15:24

Es gibt heute auch noch gute Ausländische Münzen

Ich war letztes Jahr mit meiner Klasse auf Studienfahrt in der Türkei.

Die haben ja ihre Währung von den Millionen Lire auf 1Liere = 50 cent umgestellt.

Jedenfalls haben die 2 Lire (Wert 1€) Stücke die von unserem mechanischen 2 € Münzern problemlos angenommen werden. So habe ich auch noch meine letzen paar 2 Lire Münzen gut abgegeben.......
sei es mal die Waschanlage oder sogar an Flippern (da bekam ich aber ein schlechtes gewissen).

Anonymous · 20. März 2007, 15:37

5 Schwedenkronen als "Heiermann" (5DM Stück) waren auch immer sehr begehrt... :cool:

Gruss
Tom

Anonymous · 20. März 2007, 16:02

ja an die englischen geldstücke kann ich mich auch noch gut erinnern ... die die ich im automaten meiner erltern gefunden habe, habe ich dann in anderen automaten weiterverwendet, bei denen wusste ich ja, das sie liefen ... ein befeundeter automaten aufsteller meiner eltern hat uns übringes damals erzählt, das er die ganzen pence stücke sammelt und dann einmal im jahr ein wochenende in england verbringt .. auch nichtg schlecht von der idee .. frag mich nur wie der damals mit tonnenweise münzgeld in den flieger gekommen ist ...

und dann gab es noch die elektrofeuerzeuge aus denen man sich die zündeinheit ( piezo ) ausgebaut hat .. funktionierte bei den meisten videoautomaten sehr gut ....

robin

Steelstopper · 20. März 2007, 16:27

Jau, 5-Pence-Stücke der älteren Bauart . . . :cool:

Besser war aber der Trick, sich mit einem Groschen den Wert eines Heiermannes zu ergaunern.

Mario

Dracula · 20. März 2007, 16:49

langen, harten draht, richtig gebogen und schups sind ne menge Kredite auf dem Flipper drauf :]

:evil:

Gruß Tony

skydive · 20. März 2007, 17:24

In der Chemie in der Schule Blei Münzen nachgegossen, würde sich ja nie bezahlt machen wenn das Material selber gekauft werden müsste, aber bei den Tischautomaten funktionierte das wunderbar.

Beim Ticketautomat im Bus funktionierte der Feuerzeug (elektrisch) Trick genial, leider war nur immer so das sich der Automat zurücksetzte, und auf der Uhrzeit kam dann immer 00:00, aber da konnte man sich gut rausreden.

Gruss Sky

Ede · 20. März 2007, 19:18

Wenn man die Klappe an dem Münzausgabeschacht nach vorne herausbog ( :ops:), konnte man bei den damals üblichen mechanischen Münprüfern mit einem Fingenr von unten einen Pfennig nach oben werfen. Bestenfalls gabs so 7 Credits für einen Pfennig... :evil:

2HINTN · 21. März 2007, 08:20

Bei den alten Warenautomaten konnte man sich mit einem „Credit“ so viele
LEO (=Kleine Tafel Schoko) holen wie man will.

Lade bis zu hälfte öffnen, und mit etwas Fingergeschick die Tafel in der hälfte brechen, rausholen und
dann viel die nächste Tafel schon halb runter und wieder mit den Fingern… :evil:

Alles Verbrecher hier.

u.mac · 21. März 2007, 08:43

Moin!

10/100 Schilling (10 Groschen?) gingen in den Drehautomaten wunderbar als 50Pf durch - was in etwa ja dem Warenwert entsprach und kaum ein schlechtes Gewissen auslöste

Und dann gab's da in der Gegend einen Pin, der auf satte Fußtritte Credits gab - öh ...sagte man

Ciao Uwe

PinBertl · 21. März 2007, 09:19

Da fällt mir der 10 Groschen mit Streichholz Trick ein, um bei den Kaugummiautomaten einen Schilling zu imitieren. Konnten meine Freunde recht gut, ich war zu ehrlich dafür.

VG
PinBertl

flipperdoktor · 21. März 2007, 09:33

Original von Ede
Wenn man die Klappe an dem Münzausgabeschacht nach vorne herausbog ( :ops:), konnte man bei den damals üblichen mechanischen Münprüfern mit einem Fingenr von unten einen Pfennig nach oben werfen. Bestenfalls gabs so 7 Credits für einen Pfennig...

Das waren meine Spezis im Prater, und sie mussten Bluten dafür.
Mit diesem Trick wurde eine beliebige Münze über der Münzretourgabeschacht in Richtung Münzschalter geschupft, das ging solange bis ich es merkte.
Mit einer Feile habe ich dann die Bleche des Retoutgabeschachtes ein kleines wenig zugefeilt, bis es ähnlich einer Rasierkline war. :evil:

Wenn dann die Kids zwei pararelle Schnitte am Mittelfinger hatten.....

waren sie gestraft genug

und mir zauberte es ein Grinsen ins Gesicht.

Danach hatten die Münzprüfer eine Sperre dran, so ein kleines aufgenietetes abgewinkeltes Dreieck.
Zugleich auch ein Fadenabschneider, das war auch so´n Trick.
Kleines Loch in die Münze, dünne Schnur anbinden und einwerfen.
Nur bis zum Münzschalter runterlassen und an der Schnur lüpfen solange man will.... :evil:

Mit den Elektronischen (Piezo) Feuerzeugen konnte man toll Freispiele aufbuchen, oder die Platinen Grillen.
Einer dachte ein paar Credit fur ein Bic, mal schauen wieviele mit einem Elektroschocker?
Er bezahlte 12 000.- ÖS für den Schaden. (in Bar an den Aufsteller!)

2HINTN · 21. März 2007, 10:00

Original von flipperdoktor
Wenn dann die Kids zwei pararelle Schnitte am Mittelfinger hatten.....
waren sie gestraft genug und mir zauberte es ein Grinsen ins Gesicht.

Du warst das? Die Narben habe ich heute noch! Nö nur Spaß, aber an das kann ich mich erinnern
das dass auch die Antwort unseres Automatenheini war.

Anonymous · 21. März 2007, 10:52

boah ey .... alles kriminelle hier .... alles süchtige ... beschaffungskriminalität ... nee mit euch will ich nix zu tun haben .... das sind ja strafrechtlich bestimmt 2 monate knast die hier rumposten .... da bin ich schüchtern für ....

Robin :holy:

fredelchen · 21. März 2007, 11:23

Hallo Leute,

muss auch mal kurz ne Geschichte los werden die ich 1977/78 erlebt habe.
Damals nach der Schule sind wir immer in eine Gaststätte, welche bei uns in der Nähe war, zum Flippern und Billard spielen gegangen. Dort stand im Nebenraum ein Gottlieb Bronco und ein Billardtisch. Der Bronco war ein tolles Gerät welches wir oft spielten.

Als wir gerade mal wieder am Billardtisch spielten hat so´n Typ am Bronco plötzlich seinen Lümmel aus der Hose geholt und in den 2 Mark Münzprüfer gepinkelt. :ops:

Plötzlich machte es Klack, Klack ..... bis die max. Kredits von 15 erreicht wurden. Wir haben dumm geschaut und er sich gefreut das er 15 Kredits hatte.

Der Wirt der Kneipe, ein riesen Kerl, hat das später dann bemerkt und dem Burschen am nächsten Tag eine anständige gewischt (war damals noch gefahrlos möglich) und Ihm Hausverbot erteilt.

Der Bronco hat das ganze ohne Probleme überstanden. Er hat zwar noch einige Woche streng gerochen aber das hat sich auch wieder gegeben.

Gruß
Fred (der nie in einen Pin pinkeln würde :no:)

Ede · 21. März 2007, 13:17

Hehe,

miese Tricks hüben und drüben :evil:

Ich darf noch dazu erwähnen, dass es mir aus heutiger Sicht als erwachsener Mann manchmal echt peinlich ist, was man damals als "Blage" so angestellt hat, frei nach dem Motto: "Macht das nicht zu Hause nach!". Aber Ihr wolltet die misen Tricks ja hören...

flipperdoktor · 21. März 2007, 20:08

Ihr müßtet mal wissen was die Kid´s mit den Geldspielern angestellt haben... :no:
Aber an den Arcade Automaten gab´s auch so einige Bug´s...

Ja, ja, als Spielhallenaufsicht hatte ich es oft nicht leicht.......

aber geil war´s dennoch.

recycler · 22. März 2007, 14:37

... einige der Tricks kenne ich aus meiner Jugend auch noch.

Ich veranstalte in 3 Monaten für meine damaligen Spezies ein 'Spielhallen-Veteranentreffen' (90 % Zusagen!).

Die Jungs freuen sich alle, mal sehen, wie blöd die schauen, wenn alle Geräte auf FREISPIEL stehen

Ciao

recycler