Flipperfinger justieren?

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  • Flipperfinger justieren?

    Mir ist beim Indi der rechte Flifi locker geworden. Kein Problem dachte ich, Glas runter, Zahnstocher rein, Playfield hoch und den Abstand der beiden Flifis beachten und schnell die Schraube angezogen und
    ÄHHH, gibt’s doch nid, doch nicht gleich die beiden und wieder...

    Jetzt aber gleich, Kiste angeworfen und beim 1. betätigen des Flifis wieder verstellt... das hat mindestens ne halbe Stunde gedauert und jetzt meine Frage:

    Gibt es irgendeinen Trick 17 zum Flipperfinger justieren? Oder ist das auch einfach nur Übung, Übung...?
  • :D

    na Chris, bist nicht alleine - mich haben die Dinger des öfteren schon in den Wahnsinn getrieben und warum es einmal problemlos klappt und ein anderes mal nicht, weiss ich auch nicht. Liegt vielleicht an der Tagesform oder am Alter des Kaptäns oder was weiss ich ....

    aber Übung hilft schon, wenn auch nicht immer :D
  • Wichtig ist in dem Fall immer der Zustand des "Cranks"; das ist das Metallteil, wo der Schaft des Flipperfingers durchgeführt wird. Da das eine kraftschlüssige Verbindung ist, leidet das Material nach mehreren Verschraubungen. Das kann man sehr schön sehen, wenn man mal einen neuen Crank mit einem ausgelutschten vergleicht. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf dem Schlitz liegen, der axial zu der Befestigungsschraube liegt. Bei neuen Cranks ist dieser noch ca. 2-3 mm breit, bei ausgelutschten schonmal komplett dicht.
    Das wiederum führt dazu, daß der eigentliche Kraftschluss ausbleibt und der Flipperfinger nicht wirklich fest sitzt . . .im Normalfall wird dann die Besfestigungsschraube so fest angezogen, daß die auch manchmal knackt.

    Beim Neujustieren der Flipperfinger gehe ich normal so vor:

    Flipperfinger einstecken und etwas mehr als handwarm anziehen, daß er sich zwar nicht von selbst bewegt, aber noch mit der Hand verstellt werden kann.
    Dann überprüfe ich das axiale Spiel, indem ich den Flipperfinger vom Spielfeld weg hoch ziehe und dabei ein Spiel von 1-2 mm habe.
    Als nächstes bringe ich den Flipperfinger in die Position, in die er dann eigentlich soll. Zahnstocher nehme ich dabei nie, sondern achte auf eine gerade Flucht mit dem Laneguide.
    Ist er dann in der endgültigen Position, setze ich (erstmal vorsichtig) den Schraubenschlüssel an und verpasse dem Halt.
    Dann gehe ich nochmal her und überprüfe, ob der sich leicht mit der Hand hin und her bewegen läßt, Merksatz sollte immer sein: Was ohne Strom schon nicht gut funktioniert, wird mit nicht viel besser.
    Ist das alles zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen, ziehe ich den nochmal richtig fest an. Und mit richtig fest meine ich richtig fest, d.h. 10er Schlüssel und Imbus angesetzt und nicht mit der Zange oder sonstigem Abfall arbeiten.

    Mario
    Nicht genutzte Intelligenz ist im Ergebnis genauso wie nicht vorhandene Intelligenz
  • Was Mario sagt kann ich nur bestätigen,
    ich hatte auch schon mehrfach eingerissene Cranks, die nicht mehr hielten.
    Ich hatte auch schon eine Charge von neuen Gelenken der Firma Ki.........
    die man mit größter Kraft nicht zum Halten auf der Achse bringen konnte -
    ab in die Tonne damit...

    Martin
    Live Long and Prosper
  • Ich hab dasselbe Problem.

    Habe erst vor 2 Monaten die Fingermechaniken gegen Neue ausgetauscht.

    Der rechte Finger hat sich immer wieder verstellt und ich hab halt immer fester angezogen. Inzwischen bis zum Anschlag (Schlitz des Cranks komplett dicht). Ich hab auch vorher die Achse mit Aceton entfettet. Trotzdem rutscht sie durch. Beim letzten Justieren hab ich die Oberflächer der Fingerachsen angeschliffen (Mit Dremel und Schleifstein :thd:) - ich dachte, dass es durch die glatte Oberfläche kam mit dem Durchrutschen....Dass die Auflagefläche durchs Schleifen aber reduziert wird, ist mir leider erst jetzt klar geworden ;(

    Hat jemand mal was dazwischen gepappt (Schmirgelpapier, Doppelseitiges Klebeband etc.) ?

    Gruß + Dank !

    Marc
  • Original von MaFl
    Hat jemand mal was dazwischen gepappt (Schmirgelpapier, Doppelseitiges Klebeband etc.) ?

    Nö, ganz sicher nicht. Was ich schonmal gemacht habe ist, daß ich den Crank in einen Schraubstock eingespannt und es dem Ding mit einem drinsteckenden Schraubendreher kräfig mit dem Hammer besorgt habe. Normal würde ich aber sagen, dein Ersatzteil war scheisse oder aber es hat sich auf dem Flipperfingerschaft schon eine "Einarbeitung" des Gelenks verewigt.
    Ersetz den Crank durch einen neuen (vielleicht von einem anderen Lieferanten ?) und es sollte Ruhe sein.

    Mario
    Nicht genutzte Intelligenz ist im Ergebnis genauso wie nicht vorhandene Intelligenz
  • Dazwischen pappen bringt nichts, gar nichts, Ihr glaubt nicht welchs Gewicht eine Flipperkugel im Anflug hat und mit welchen Druck diese ausübt....
    Zur Not kann man die Zange zurechtbiegen indem man einen Schraubendreher und den Schlitz gibt wo normalerweise die Schraube durchgeht.
    Dann das ganze in den Schraubstock einspannen.
    Die Sache ist nämlich jene, die Zange geht zwar zu, aber nur am Ende, wo die Schraube sitzt, nicht aber beim runden Loch wo die Flifi-Achse durchgehen soll.
    Ansonsten, Marios Arbeitsweise ist auch jene die ich und die meisten anderen User anwenden, mE. die einzig richtige.

    2Hintn hat es ohne Drogen geschafft, muss ja richtig und gut sein... :D
    greets
    gábor
  • 2 neue und vom Material her auch anders aussehende Cranks (aus einem Satz Finger mit den schwarzen Inbusscharuben drin) habe ich hier liegen - [b:3ns8vo8o]aber ich komme mit dem Inbus nicht in den schwarzen Schraubenkopf rein, wenn der Finger mit der Feder in Ruheposition lieg[/b:3ns8vo8o]t (die linke Spule ist leider im Weg). Wenn ich die Schraue umdrehe, komme ich wiederum mit der Nuss nicht an die Mutter, weil da wieder die Spule im Weg ist. Und nen zölligen Maulschlüssel zu besorgen ist nun echt nicht leicht.

    Zudem würde ich sowieso viel lieber die Schrauben in den Mechaniken drin haben, die am Kopf fixiert sind und die man nur mit EINEM Werkzeug festziehen brauch (das Justieren wird sonst ja zur echten Geduldsprobe...).

    Kann mir jemand vielleicht 2 dieser Schrauben per Brief rüberschicken ? Bestofpinball hat ja bis zum 5. Januar zu...Und 7 EUR Porto für 2 Schrauben ist auch nicht gerade ohne.

    Ich würde dann das Geld vorab überweisen und nen Beleg per E-mail zuschicken.

    Gruß
    Marc
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  • Original von MaFl
    aber ich komme mit dem Inbus nicht in den schwarzen Schraubenkopf rein, wenn der Finger mit der Feder in Ruheposition liegt (die linke Spule ist leider im Weg). Wenn ich die Schraue umdrehe, komme ich wiederum mit der Nuss nicht an die Mutter, weil da wieder die Spule im Weg ist.


    Man muß den nicht in der Ruheposition festziehen. Ich ziehe den immer soweit fest, daß ich den Finger noch immer mit der Hand drehen kann (das geht auch, wenn der nicht in der Ruheposition ist) und justiere den dann. Anschließend wird der dann angeknallt. Die angegebenen Schrauben erscheinen zwar praktisch, doch finde ich die ehrlich gesagt überflüssig.

    Mario
    Nicht genutzte Intelligenz ist im Ergebnis genauso wie nicht vorhandene Intelligenz
  • Ich hatte auch mal dieses Problem (zum Glück erst einmal). Letztendlich habe ich die beiden Flipperfinger getauscht (links nach rechts und umgekehrt, gelle?) und dann gings. Mag Zufall gewesen sein.

    Aber mal was anderes: Was ist Tschik? Was zum Naschen?
  • Original von Lärrie
    Aber mal was anderes: Was ist Tschik? Was zum Naschen?


    Ja, für die Lunge... :D

    Ziggarrette - Zigg. - tschigg - tschik.
    Man sagt auch manchmal späa oder span dazu, Österreicher sind da erfinderisch, vor allem wenn man am Bahnhof angeschnorrt wird ist dieser Slang wichtig zu kennen....
    "heast ojda, hast maj an spa´ fia mi"

    Fortbildende Grüße
    Gábor
    greets
    gábor
  • Ich hab jetzt neue Cranks eingebaut, mir Aceton die Kontaktstellen wo Crank auf Flifiachse trifft vorher entfettet, die Dinger erst mäßig, dann etwas fester angezogen und beim bloßen Betätigen der Finger (ohne Ball !) rutschen die Dinger schon durch X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X( X(

    Mann, hab ich vielleicht geflucht....Meine armen Nachbarn :ops:

    Ich weiß echt nicht, woran es liegen kann. Es müssen die Flilifachsen einen zu geringen Durchmesser haben, weil ich da nen 1/10mm mit dem Dremel weggenommen habe. Anders kann ich mir es nicht erklären.

    Da ich Boney Fingers habe, muss ich also die Achsen austauschen und kann nicht gleich die ganzen Finger wegwerfen....Wie krieg ich denn so ne Achse da raus bzw. ne neue Achse an den Boneyfinger dran ?(

    Gruß

    Marc ;(
  • Original von flipperdoktor

    Zur Not kann man die Zange zurechtbiegen indem man einen Schraubendreher und den Schlitz gibt wo normalerweise die Schraube durchgeht.
    Dann das ganze in den Schraubstock einspannen. Also nur das Runde Loch enger drücken.
    Die Sache ist nämlich jene, die Zange geht zwar zu, aber nur am Ende, wo die Schraube sitzt, nicht aber beim runden Loch wo die Flifi-Achse durchgehen soll.
    greets
    gábor
  • Seien wir mal ehrllich - hätten diese Idioten Hersteller den Schlitz nach innen (Richtung Plungerachse) etwas weiter durchgehen lassen, würde sich das Teil vielleicht auch mal ordentlich um die Fingerachse legen und nicht nur die letzten paar Millimeter des Cranks samt Schraube krumm wie ne Bananen biegen... :thd:

    Und dann die Auflagefläche auf der Achse - die hätte man auch einfach mal etwas überdimensionieren können, damit die Achse nicht dauernd durchrutscht, oder ?

    Also ich hab für heute die Schnauze gestrichen voll. Ich hab die Finger samt Spulen jetzt bestimmt schon zum 5. oder 6.mal ausgebaut und es rutscht wieder durch... X( :thd: :thd: :thd:

    Gruß

    Marc
  • Selbst ist der Mann :D

    Jetzt hält es - aber auch nur, wenn man die schwarze Inbusschraube so fest knallt, dass die Crankenden sich berühren und die Schraube schön krumm ist.

    Halb festziehen hat immer noch ein Durchrutschen bewirkt (zumindest beim rechten Finger, der ja auch Anlass der Reperatur war...).

    Jetzt noch die neuen Lautsprecher von PinballPro einbauen und mal schauen, was das so bringt...Ist ja dann doch noch ein schönes Silvester geworden - auch wenn ich heute mehrmals fast verzweifelt bin ;)

    => Ich wünsche allseits ein gutes Jahr 2009 OHNE weitere Krisen - ob nun finanziell, privat oder flippertechnisch !!!

    Gruß

    Marc
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  • GEGENDARSTELLUNG:

    Hallo Leute - als ich heute morgen ne Runde spielen will rutscht der rechte Finger wieder durch....Dann hab ich Schmirgelpapier mit Gewebegrund dazwischegepappt und dachte: das MUSS jetzt aber halten => Fehlanzeige !

    Dann bin ich mal in mich gegangen:

    ?(

    Das kann doch langsam gar nicht mehr sein - mit DER brutalen Gewalt wie ich die Dinger angeknallt habe (mit NEUEN Cranks) MUSS das doch mindestens ein Spiel lang halten.

    Dann hab ich mal den Boneyfinger mit der Hand oben im angeknallten Zustand "überdreht" und gleichzeitig mal unter dem Playfield die Achse angeschaut => die Achse bewegte sich keinen einzigen Millimeter => es dreht also der Boneyplastikfingerteil auf der Flifiachse (oberhalb des Playfields) durch und nicht die Flifiachse im Crank :ops:

    An dieser Stelle möchte ich mich für meine Blödheit in aller Form entschuldigen :no:

    Am meisten hab ich aber meinen Nerven und dem Material geschadet durch das zigmalige Anknallen der Teile...WAS für eine Pleite ;(

    Gruß

    Marc